Önsige (amtlich Oensingen) isch e Iiwohnergmein im Bezirk Göi im Kanton Soledurn, Schwiiz.

Oensingen
Wappe vo Oensingen
Wappe vo Oensingen
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Soledurn (SO)
Bezirk:Göiw
BFS-Nr.:2407i1f3f4
Poschtleitzahl:4702
UN/LOCODE:CH OSN
Koordinate:620824 / 237592Koordinate: 47° 17′ 20″ N, 7° 42′ 50″ O; CH1903: 620824 / 237592
Höchi:465 m ü. M.
Flächi:12,03 km²
Iiwohner:6607 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.oensingen.ch
Önsige
Önsige

Önsige

Charte
Charte vo OensingenKanton AargauKanton Basel-LandschaftKanton BernKanton LuzernBezirk GösgeBezirk OltenBezirk ThalEgerkingeHärkingeCheschteholzNöiedorfNiderbuchsiteOberbuchsiteÖnsigeWolfwil
Charte vo Oensingen
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Geographi

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Önsige ligt im Mittuland ôam Fuess vom Jura und äm Usgang vo dr Klus, wo sech d Dünnere vo Bauschtu härchömend dure Bärg gschnitte het. D Jurahäng mache ugfähr 40 % vor Gmeindsflächi us und si schtarch bewaldet.

De höchscht Punkt isch d Roggäflueh mit 999 m ü. M., witeri markanti Pünkt si d Lehnfluh und d Raväue.

Nochbergmeine si Bauschtu im Norde, Oberbuchste im Nordoschte, Cheschtehouz im Südoschte un Niderbipp (BE) im Weschte.

Gschicht

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Der Ortsname Önsige het en alemannische Ursprung und isch ungfähr im 6. Jôhrhundert entschtande.

S wird als Wohnsitzname vomene Ongis dütet. Zum erschte mou wird Oensingen 968 urkundelech erwähnt. Der Konrad vun Burgund het denn d Zueghörigkeit vun Oingesingin cum ecclesia zum Kloster Münster-Granfelden beschtätigt.

Die öutischte mönschleche Schpure göi scho bis i d Altsteizyt zrüg: I der "Rislisberghöhli" isch ä Rentierknoche mit eme igravierte Schteibock gfunde worde. Us schpöterer Zyt schtammt der Schaleschtei mit 8 Schale un diverse Figure am Südhang vo der Raväue.

In de Römerzyt isch Oensinge die gröschti römischi Siedlig zwüsche Oute und Soledurn gsi und isch anere strategisch wichtige Vezwigig vo Handus- und Heereschtrasse gläge.[2]

D Wichtigkeit bezüge au d Überräschte vo vier Burge us em Mittualter uf der Lehnfluh. I der erschte Höufti vom 13. Jôhrhundart isch die hüt no erhauteni und vo witm sichtbari Neu-Bechburg vode de Freiherre vo Bächburg erbout worde. Nach verschiedeni Eigetümer isches 1463 zu der Schtadt Soledurn cho.

Verkehr

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1876 het die Schwyzerischi Centraubahn d Gäubahn eröffnet, wo Oute mit Soledurn verbunde het. D Schtrecki ghört hüt zuder Jurasüdfuesslinie voder SBB. 1899 isch der Betrieb uf der Iisebahnlinie nach Bauschtu (Oensingen-Balsthal-Bahn) ufgnoh worde und im Jôhr 1965 isch der Aschluss a d Autobahn A1 cho.

Bevöukerig

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Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Johr18501860187018801888190019101920
Iiwohner1032973918927927116513341662
Johr19301941195019601970198019902000
Iiwohner18042176242829073387354339314517

De Uusländeraateil isch 2010 bi 26,9 % gläge.[2]

Religion

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28,8 % vo dr Iiwooner si im Johr 2000 evangelisch-reformiert gsii, 41,9 % römisch-katholisch.[2]

Politik

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Bi dr Nationalrootswaale 2011 hät s das Ergebnis gää:[2] BDP 4,0 %, CVP 18,0 %, EDU 0,3 %, EVP 0,8 %, FDP 18,1 %, GLP 4,6 %, GP 5,0 %, SP 15,4 %, SVP 31,9 %, Suschtigi 1,9 %.

Gmeindspresidänt isch dr Markus Flury (Stand 2012).

Wirtschaft

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D Arbetslosigkeit isch im Johr 2011 bi 2,7 % gläge.[2]

Sproch und Dialäkt

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Bi dr Voukszellig 2000 hei vo dr 4517 Iiwohner 85,4 % Dütsch aus Hauptsproch aagää, 0,5 % Französisch, 2 % Italienisch und 12,1 % angeri Sproche.[2]

Dr hochalemannisch Dialäkt vo Önsige ghört zue dr Dialäkt vo dr Region Oute, wo ähnlech si zue dr Aargauer Dialäkt.

In Rot ä wisses Tazekreuz.

Literatur

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  • Fabrizio Brentini, Bruno Rudolf: Schweizerische Kunstführer, Band 587: Die Pfarrkirche St. Georg in Oensingen, Bern 1996, ISBN 3-85782-587-1
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 Commons: Oensingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote

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  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)



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