24-Stunden-Rennen von Le Mans 1968

24-Stunden-Rennen

Das 36. 24-Stunden-Rennen von Le Mans, der 36e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans, auch 24 Heures du Mans, Circuit de la Sarthe, Le Mans, fand vom 28. bis 29. September 1968 auf dem Circuit des 24 Heures statt.

Ford GT40 mit der Fahrgestellnummer P/1075, der Siegerwagen von 1968 und 1969.
Der Howmet TX mit der Startnummer 22 im Originalzustand. Gefahren wurde der Wagen 1968 von Dick Thompson und Ray Heppenstal, Ausfall durch Unfall nach 84 Runden
Der von Ignazio Giunti und Nanni Galli an die vierte Stelle der Gesamtwertung gefahrene Alfa Romeo T33/2
Alpine A220, im Rennen gefahren von Henri Grandsire und Gérard Larrousse

Neues Reglement in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

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Aufgeschreckt durch die Rekorddistanz des siegreichen Ford GT40 MK IV bei den 24 Stunden von Le Mans 1967 und dem dabei gefahrenen 24-Stunden-Durchschnitt von 218,038 km/h, gab das CSI für 1968 eine drastische Veränderung des Reglements bekannt. Einschneidender Bestandteil war die Reduzierung des Hubraums, die zu einem Rückzug der Werksmannschaften von Ford und Ferrari aus der Weltmeisterschaft der Sportwagen führte.

Damit konnte neben den 7-Liter-Ford-Rennwagen auch der Ferrari 330P4 nicht mehr eingesetzt werden. Ferrari war weit davon entfernt, die geforderten 40 Stück des P4 zu bauen, und die schnellen Prototypen wanderten ins Museum. Auch die Chaparral 2F, mit ihren mächtigen Heckflügeln und angetrieben von einem 7-Liter-Chevrolet-Motor, verschwanden von den Rennpisten.

Startverschiebung und neuer Streckenteil

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Als Folge der Pariser Studentenproteste (siehe: Mai 1968) kam es in Frankreich zu einer Streikwelle. Eine Durchführung des Rennens im Juni war damit unmöglich. Schon einmal – 1936 – musste das Rennen nach einem Generalstreik abgesagt werden und auch 1968 war eine Absage zu befürchten, aber durch das Einlenken von Charles de Gaulle beruhigte sich die Lage in Frankreich im Spätsommer.

Die Veranstaltung fand Ende September statt und damit erst zum zweiten Mal seit 1923 – da wurde im Mai gefahren – nicht im Monat Juni.

Auch den Verantwortlichen des Automobile Club de l’Ouest machte die Rekordjagd aus dem Vorjahr Kopfzerbrechen. Vor allem die schnelle Passage von Maison Blanche bis zu den Esses sorgte für Kritik. Aus der Maison Blanche kommend, fuhren die schnellsten Rennwagen mit fast 300 km/h an den Boxenanlagen vorbei, die nur durch einen weißen Strich auf der Fahrbahn von der Strecke getrennt waren. Um die Wagen einzubremsen, wurde knapp vor den Boxen eine Schikane eingebaut, die das Tempo drastisch reduzierte. In Anerkennung der Leistung des siegreichen Ford aus dem Vorjahr und weil Ford einen Teil der Baukosten übernahm, erhielt die Schikane den Namen der US-amerikanischen Automobilmarke.

Das Rennen

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Nach dem Ende der großen Prototypen gab es 1968 keine erklärten Favoriten in Le Mans. John Wyer hatte die Ford GT40 weiterentwickelt und kam mit einem Dreiwagen-Team nach Le Mans. Das routinierteste Duo bildeten Pedro Rodríguez und Lucien Bianchi, die beide schon viele Male in Le Mans am Start waren. Den zweiten GT40 teilten sich Paul Hawkins und David Hobbs, den dritten fuhren der Australier Brian Muir und der Brite Jackie Oliver.

In Ermangelung eines adäquaten Rennwagens griffen die Ferrari-Teams – angeführt vom North American Racing Team – auf den schon drei Jahre alten 250LM zurück.

Bei Porsche sah man erstmals die Chance den Sieg in der Gesamtwertung zu erreichen. Das Werksteam brachte vier neue Porsche 908 nach Le Mans. Gefahren wurden die 3-Liter-Wagen von Jochen Neerpasch, Rolf Stommelen, Gerhard Mitter, Vic Elford, Joe Buzzetta, Scooter Patrick, Joseph Siffert und Hans Herrmann.

Alfa Romeo gab mit dem Tipo 33 ein Comeback in Le Mans und Alpine hatte mit dem A220 erstmals ein 3-Liter-Auto gebaut.

Die Porsche 908 waren die schnellsten Wagen auf der Strecke, und nach einer Stunde lagen alle vier Werkswagen in Führung. Im Training hatte Joseph Siffert mit 3:35,4 Minuten (225 km/h) die beste Rundenzeit erzielt. Doch nach etwa drei Stunden im Rennen musste am Wagen von Stommelen/Neerpasch der Keilriemen des Kühlgebläses gewechselt werden und eine Stunde später fiel Siffert mit einer defekten Getriebewelle aus. Dann setzten bei den verbliebenen Porsche Probleme mit der Lichtmaschine ein: Die Isolierungen waren zu groß und lösten sich durch die Fliehkräfte von den Drähten, was Kurzschlüsse zur Folge hatte. Nach neun Stunden wurden Mitter/Elford disqualifiziert, weil die Lichtmaschine ausgewechselt worden war; denn der Austausch eines kompletten Aggregats war nicht zulässig, das Reglement erlaubte nur eine Reparatur. Als schließlich der Rodríguez/Bianchi-Ford in Führung gegangen war, waren drei Porsche-Werkswagen bereits ausgefallen und der Neerpasch/Stommelen-Wagen weit zurückgefallen. Er holte jedoch ständig auf und belegte am Ende mit 4366,220 gefahrenen Kilometern Platz drei.

Gleich nach dem Start war Willy Mairesse hinter drei Porsche auf Platz vier gefahren, doch schon in der ersten Runde kam er mit seinem Ford GT40 auf regennasser Bahn in der Mulsanne-Kurve mit etwa 250 km/h von der Strecke ab, wobei der Wagen völlig zerstört wurde. Mairesse überstand den Unfall mit Kopfverletzungen. Mairesse hatte beim Start die Tür des Ford GT40 nicht richtig geschlossen, die dann bei voller Fahrt aus den Verankerung riss und wegflog; dabei verlor er die Herrschaft über den Wagen und verunfallte. In der Nacht hatte auch Mauro Bianchi im Alpine A220 einen schweren Unfall in der Tertre Rouge. Der Wagen fing Feuer, und Bianchi erlitt schwere Brandverletzungen.

Als am Sonntagvormittag die Positionen bezogen waren, verlor das Rennen an Spannung, bis auf den Kampf zwischen dem Matra MS630 von Johnny Servoz-Gavin und Henri Pescarolo um Platz zwei, auf dem er lange fuhr, und dem schnellsten Alfa Romeo. Doch etwa um 12 Uhr musste an dem Alfa Romeo ein hinterer Achsschenkel gewechselt werden, was 23 Minuten Zeit kostete, und wenig später fuhr der Matra mit einem Reifenschaden an die Box; um 13 Uhr fiel er aus. Derweil fuhren Rodríguez und Bianchi ein einsames Rennen an der Spitze und erzielten mit einem Vorsprung von fünf Runden auf den Porsche 907 von Dieter Spoerry und Rico Steinemann und 4452,880 Kilometern (185,536 km/h) den dritten Ford-Sieg in Folge. Dritte wurden Neerpasch/Stommelen. Drei Alfa kamen ins Ziel und belegten die Ränge vier bis sechs.

Zwei der drei Ford GT40 mit 4,7-Liter-Motor von John Wyer waren ausgefallen. Brian Muir war bereits in der Anfangsphase des Rennens in den Sand geraten. In über zweistündiger Arbeit buddelte er den Wagen frei, zerstörte aber bei den Versuchen aus dem Sand herauszufahren die Kupplung, sodass er nicht mehr weiterfahren konnte.[1]

Ergebnisse

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Piloten nach Nationen

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Frankreich 42 FranzosenVereinigtes Konigreich 20 BritenItalien 9 ItalienerBelgien 8 BelgierVereinigte Staaten 8 US-Amerikaner
Schweiz 8 SchweizerDeutschland 6 DeutscheAustralien 2 AustralierSchweden 2 SchwedenMexiko 1 Mexikaner
Niederlande 1 NiederländerOsterreich 1 ÖsterreicherSpanien 1945 1 Spanier

Schlussklassement

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Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassisMotorReifenRunden
1S 5.09Vereinigtes Konigreich John Wyer Automotive EngineeringMexiko Pedro Rodríguez
Belgien Lucien Bianchi
Ford GT40 Mk.IFord 4.9L V8F331
2P 3.066Schweiz Squadra TartarugaSchweiz Rico Steinemann
Schweiz Dieter Spoerry
Porsche 907LPorsche 2.2L Flat-8D326
3P 3.033Deutschland Porsche System EngineeringDeutschland Jochen Neerpasch
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 908Porsche 3.0L Flat-8D325
4P 2.039Italien Autodelta SpAItalien Ignazio Giunti
Italien Nanni Galli
Alfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8D322
5P 2.038Italien Autodelta SpAItalien Carlo Facetti
Italien Spartaco Dini
Alfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8D315
6P 2.040Italien Autodelta SpAItalien Mario Casoni
Italien Giampiero Biscaldi
Alfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8D305
7S 5.021Vereinigtes Konigreich David Piper RacingVereinigtes Konigreich David Piper
Vereinigtes Konigreich Richard Attwood
Ferrari 250LMFerrari 3.3L V12G302
8P 3.030Frankreich Société des Automobiles AlpineFrankreich André de Cortanze
Frankreich Jean Vinatier
Alpine A220Renault-Gordini 3.0L V8M297
9P 2.057Frankreich Ecurie Savin-CalbersonFrankreich Alain LeGuellec
Frankreich Alain Serpaggi
Alpine A210Renault-Gordini 1.5L I4D289
10P 1.352Frankreich Société des Automobiles AlpineFrankreich Jean-Luc Thérier
Frankreich Bernard Tramont
Alpine A210Renault-Gordini 1.3L I4D288
11P 1.353Frankreich Trophée Le MansFrankreich Christian Ethuin
Frankreich Bob Wollek
Alpine A210Renault-Gordini 1.3L I4D282
12GT 2.043Belgien Jean-Pierre GabanBelgien Jean-Pierre Gaban
Belgien Roger Vanderschrick
Porsche 911TPorsche 2.0L Flat-6D281
13GT 2.064Frankreich Claude LaurentFrankreich Claude Laurent
Frankreich Jean-Claude Ogier
Porsche 911TPorsche 2.0L Flat-6D276
14P 1.355Frankreich Société des Automobiles AlpineFrankreich Jean-Pierre Nicolas
Frankreich Jean-Claude Andruet
Alpine A210Renault-Gordini 1.0L I4D272
15P 1.350Vereinigtes Konigreich Donald Healey Motor CompanyVereinigtes Konigreich Roger Enever
Irland Alec Poole
Austin-Healey Sprite Le MansBMC 1.3L I4D255
16P 2.046Frankreich Ecurie Fiat-Abarth FranceFrankreich Marcel Martin
Frankreich Jean Mésange
Fiat DinoFerrari 2.0L V6D253
Nicht klassiert
17GT 1.361Frankreich Ecurie LéopardFrankreich Joseph Bourdon
Frankreich Maurice Nussbaumer
Frankreich Michel Pouteaux
Alpine A110Renault-Gordini 1.3L I4D215
18GT 1.351Frankreich Bernard CollombFrankreich Bernard Collomb
Frankreich François Laccarrau
Alpine A110Renault-Gordini 1.3L I4D167
Disqualifiziert
19S 2.042Frankreich Christian PoirotFrankreich Christian Poirot
Frankreich Pierre Maublanc
Porsche 906 Carrera 6Porsche 2.0L Flat-6D202
20P 3.032Deutschland Porsche System EngineeringDeutschland Gerhard Mitter
Vereinigtes Konigreich Vic Elford
Porsche 908Porsche 3.0L Flat-8D111
21P 3.067Frankreich Philippe FarjonFrankreich Robert Buchet
Deutschland Herbert Linge
Porsche 907/8Porsche 2.2L Flat-6D102
22P 3.023Vereinigte Staaten Howmet CorporationVereinigte Staaten Bob Tullius
Vereinigtes Konigreich Hugh Dibley
Howmet TXContinental 3.0L GasturbineG60
23S 5.07Schweiz Sportscars UnlimitedSchweden Ulf Norinder
Schweden Sten Axelsson
Lola T70 Mk. IIIChevrolet 5.0L V8F47
Ausgefallen
24P 3.024Frankreich Equipe Matra SportsFrankreich Johnny Servoz-Gavin
Frankreich Henri Pescarolo
Matra MS630Matra 3.0L V12D283
25P 3.027Frankreich Ecurie Savin-CalbersonBelgien Mauro Bianchi
Frankreich Patrick Depailler
Alpine A220Renault-Gordini 3.0L V8M257
26P 2.045Frankreich Jean-Pierre HanrioudFrankreich Jean-Pierre Hanrioud
Schweiz André Wicky
Porsche 910Porsche 2.0L Flat-6D248
27GT 2.044Frankreich Auguste VeuilletFrankreich Guy Chasseuil
Frankreich Claude Ballot-Léna
Porsche 911TPorsche 2.0L Flat-6D224
28S 5.020Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Herbert Müller
Vereinigtes Konigreich Jonathan Williams
Ferrari 250LMFerrari 3.3L V12G212
29S 5.014Vereinigte Staaten North American Racing TeamVereinigte Staaten Masten Gregory
Vereinigte Staaten Charlie Kolb
Ferrari 250LMFerrari 3.3L V12G209
30P 3.029Frankreich Société des Automobiles AlpineFrankreich Jean Guichet
Frankreich Jean-Pierre Jabouille
Alpine A220Renault-Gordini 3.0L V8M185
31GT +2.04Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Jean-Michel Giorgi
Frankreich Sylvain Garant
Chevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8G157
32P 2.041Italien Autodelta SpAItalien Nino Vaccarella
Italien Giancarlo Baghetti
Alfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8D150
33P 3.035Spanien 1945 Àlex Soler-RoigSpanien 1945 Àlex Soler-Roig
Osterreich Rudi Lins
Porsche 907/8Porsche 2.2L Flat-8D145
34S 5.06Vereinigtes Konigreich Jackie EpsteinVereinigtes Konigreich Jackie Epstein
Vereinigtes Konigreich Edward Nelson
Lola T70 Mk.IIIChevrolet 5.0L V8F143
35S 5.012Vereinigtes Konigreich Strathaven LimitedVereinigtes Konigreich Mike Salmon
Vereinigtes Konigreich Eric Liddell
Ford GT40 Mk. IFord 4.7L V8G131
36P 3.034Deutschland Porsche System EngineeringVereinigte Staaten Joe Buzzetta
Vereinigte Staaten Scooter Patrick
Porsche 908Porsche 3.0L Flat-8D115
37S 5.010Vereinigtes Konigreich John Wyer Automotive EngineeringAustralien Paul Hawkins
Vereinigtes Konigreich David Hobbs
Ford GT40 Mk. IIFord 4.9L V8F107
38P 2.037Belgien Racing Team VDSBelgien Teddy Pilette
Niederlande Rob Slotemaker
Alfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8D104
39S 5.019Vereinigtes Konigreich Paul VesteyVereinigtes Konigreich Paul Vestey
Vereinigte Staaten Roy Pike
Ferrari 250LMFerrari 3.3L V12F99
40P 3.022Vereinigte Staaten Howmet CorporationVereinigte Staaten Dick Thompson
Vereinigte Staaten Ray Heppenstal
Howmet TXContinental 3.0L GasturbineG84
41GT +2.017Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Jacques Rey
Schweiz Claude Haldi
Ferrari 275 GTB/CFerrari 3.3L V12G78
42P 1.356Frankreich Société des Automobiles AlpineFrankreich Jean-Louis Marnat
Frankreich Jean-François Gerbault
Alpine A210Renault-Gordini 1.0L I4D71
43P 3.028Frankreich Société des Automobiles AlpineFrankreich Henri Grandsire
Frankreich Gérard Larrousse
Alpine A220Renault-Gordini 3.0L V8M59
44P 3.031Deutschland Porsche System EngineeringSchweiz Joseph Siffert
Deutschland Hans Herrmann
Porsche 908Porsche 3.0L Flat-8D59
45P 2.036Vereinigte Staaten North American Racing TeamFrankreich François Chevalier
Frankreich Bernard Lagier de Giuseppe
Ferrari Dino 206SFerrari 2.0L V6G54
46GT +2.03Schweiz Scuderia FilipinettiItalien Umberto Maglioli
Frankreich Henri Greder
Chevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8G53
47P 2.049Vereinigtes Konigreich Chris J. LawrenceVereinigtes Konigreich  Chris Lawrence
Vereinigtes Konigreich John Wingfield
Deep Sanderson 302Ford 1.6L I4D35
48GT 2.060Schweiz Wicky Racing TeamDeutschland Willy Meier
Frankreich Jean de Mortemart
Porsche 911TPorsche 2.0L Flat-6D30
49P 3.025Vereinigtes Konigreich John Woolfe RacingVereinigtes Konigreich John Woolfe
Vereinigtes Konigreich Digby Martland
Chevron B12Repco 3.0L V8G27
50P 2.047Vereinigtes Konigreich Donald Healey Motor CompanyVereinigtes Konigreich Clive Baker
Vereinigtes Konigreich Andrew Hedges
Healey SRCoventry Climax 2.0L V8D20
51S 5.011Vereinigtes Konigreich John Wyer Automotive EngineeringAustralien Brian Muir
Vereinigtes Konigreich Jackie Oliver
Ford GT40 Mk. IFord 4.9L V8F15
52P 2.065Belgien Racing Team VDSBelgien Serge Trosch
Deutschland Karl von Wendt
Alfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8D7
53P 1.354Frankreich André MoynetFrankreich Max Jean
Frankreich René Ligonnet
Moynet XSSimca 1.2L I4D6
54S 5.08Belgien Claude DuboisBelgien Willy Mairesse
Belgien Jean Blaton
Ford GT40 Mk. IFord 4.7L V8G1
Nicht gestartet
55GT +2.05Italien Scuderia Sant’AmbroeusItalien Giorgio Pianta
Italien Enrico Pinto
Iso-RivoltaChevrolet 5.3L V8P1
56GT +2.015Vereinigte Staaten North American Racing TeamVereinigte Staaten Bob Grossman
Schweiz Edgar Berney
Ferrari 275 GTB/2Ferrari 3.3L V122
Nicht qualifiziert
57P 2.058Vereinigtes Konigreich Marcos Racing Ltd.Vereinigtes Konigreich Jem Marsh
Vereinigtes Konigreich John Quick
Vereinigtes Konigreich Peter Taggart
Marcos 1800GTVolvo 1.8L F43
58P 1.363Frankreich Hubert GiraudFrankreich Philippe Marchesi
Frankreich Patrick Champin
Hrubon 1300Renault-Gordini 1.3L L44
Reserve
59P 2.058Niederlande Ben PonNiederlande Ben Pon
Niederlande Gijs van Lennep
Porsche 910Porsche 2.0L Flat-65
60P 1.362Frankreich André Moynet-
-
Moynet XSSimca Type 315 1.3L F46

1 Unfall2 Disqualifikation im Training, illegale Räder3 nicht qualifiziert4 nicht qualifiziert5 Reserve6 Reserve

Nur in der Meldeliste

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Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassisMotorReifen
61GT + 2.01Vereinigte Staaten Sunray DX Oil CoChevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8
62GT + 2.02Vereinigte Staaten Sunray DX Oil CoChevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8
63GT + 2.05Luxemburg Ecurie LuxembourgBelgien Chris Tuerlinx
Luxemburg Nicolas Koob
Chevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8
64S 5.07Vereinigte Staaten American International RacingLola T70 Mk.IIIChevrolet 5.0L V8
65S 5.08Vereinigte Staaten American International RacingLola T70 Mk.IIIChevrolet 5.0L V8
66S 5.016Vereinigte Staaten North American Racing TeamFerrari
67S 5.016Frankreich Ecurie Intersport SAFrankreich Guy Ligier
Frankreich Jo Schlesser
Ford GT40Ford 4.9L V8
68S 5.019Vereinigte Staaten Bill HarrahFerrari
69S 5.020Vereinigte Staaten Bill HarrahFerrari
70S 5.022Schweiz Edgar BerneySchweiz Edgar Berney
Portugal Francisco de Heredia
Ferrari 250LMFerrari 3.3L V12
71P 3.026Vereinigtes Konigreich Marcos Racing Ltd.Vereinigtes Konigreich Robin Widdows
Vereinigtes Konigreich Hugh Dibley
Marcos MantisB.R.M.
72P 3.028Italien Scuderia SerenissimaVereinigtes Konigreich Jonathan WilliamsSerenissima Mk.168ATS 3.0L V8
73S 2.050Vereinigtes Konigreich John WagstaffVereinigtes Konigreich John Wagstaff
Vereinigtes Konigreich David Preston
Lotus 47
74P 3.059Frankreich Equipe Matra SportsFrankreich Jean-Pierre BeltoiseMatra MS630Matra 3.0L V12
75P 1.15Frankreich Société des Automobiles AlpineAlpine A210Renault-Gordini 1.0L I4
76P 1.3Frankreich Société des Automobiles AlpineAlpine A210Renault-Gordini 1.3L I4
77P 1.6Frankreich Ecurie Savin-CalbersonFrankreich Christian EthuinAlpine A210Renault-Gordini 1.5L I4
78S 5.0Schweiz Joakim Bonnier Racing TeamLola T70 Mk.IIIChevrolet 5.0L V8
79S 3.0Schweiz Scuderia FilipinettiFerrari 250LMFerrari 3.0L V12
80P 3.0Frankreich Société des Automobiles AlpineBelgien Mauro Bianchi
Frankreich Roger Delageneste
Frankreich Patrick Depailler
Alpine A220Renault-Gordini 3.0L V8
81GT + 2.0Schweiz Scuderia FilipinettiFrankreich Sylvain GarantFerrari 375GTB/CFerrari 3.3L V12
82P 1.6Frankreich Joseph BourdonAlpine A210Renault-Gordini 1.5L I4
83Frankreich Robert BuchetFrankreich Robert BuchetPorsche 911Porsche 2.0L Flat-6
84GT + 2.03Vereinigte Staaten Piggins ChevroletChevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8
85GT + 2.04Vereinigte Staaten Piggins ChevroletChevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8
86GT + 2.07Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Herbert Müller
Frankreich Jean Guichet
Chevrolet CorvetteChevrolet 7.0L V8
87S 5.012Vereinigte Staaten American International RacingLola T70 Mk.IIIChevrolet 5.0L V8
88S 5.016Vereinigtes Konigreich Terry DuryVereinigtes Konigreich Terry Dury
Vereinigtes Konigreich Keith Holland
Ford GT40Ford 4.9L V8
89S 5.022Vereinigtes Konigreich Alain de CadenetFord GT40Ford 4.9L V8
90S 5.029Schweiz Cox KocherSchweiz Cox Kocher
Schweiz Pierre Sudan
Ferrari 250LMFerrari 3.3L V12
91S 5.032Vereinigtes Konigreich Paul VesteyFerrari 250LMFerrari 3.3L V12
92P 3.037Vereinigtes Konigreich Alain de CadenetVereinigtes Konigreich Tommy Weber
Vereinigtes Konigreich Rollo Fielding
SodecDiva Martin Valkyrie
93P 2.051Italien Teodoro ZeccoliItalien Teodoro ZeccoliAlfa Romeo T33/2Alfa Romeo 2.0L V8
94GT 2.056Frankreich Patrice SansonFrankreich Patrice Sanson
Frankreich Roland Lefevre
Porsche 911Porsche 2.0L Flat-6
95GT 2.057Schweden Björn WaldegårdSchweden Björn Waldegård
Schweden Sten Axelsson
Porsche 911Porsche 2.0L Flat-6
96S 2.065Vereinigtes Konigreich Mike d'UdyVereinigtes Konigreich Mike d'Udy
Vereinigtes Konigreich Hugh Dibley
Porsche 906 Carrera 6Porsche 2.0L Flat-6
97P 2.069Schweden Bam-Bam Racing TeamSchweden Hans Wängstre
Schweden Evert Christoffersson
Ferrari Dino 206SFerrari 2.0L V6
98P 3.072Vereinigtes Konigreich Alain de CadenetVereinigtes Konigreich Tony Beeson
Portugal Mário de Araújo Cabral
ScodecDiva Martin Valkyrie
99P 2.073Vereinigtes Konigreich Mark KönigVereinigtes Konigreich Mark König
Vereinigtes Konigreich Tony Lanfranchi
Nomad Mk.1Ford 1.6L I4
100P 2.076Vereinigtes Konigreich Peter ClarkeVereinigtes Konigreich Peter Clarke
Vereinigtes Konigreich Lance Weber
Emerson
101P 1.377Vereinigtes Konigreich Varicam RacingVereinigtes Konigreich Mike ColesCostin NathanFord 1.3L I4
102GT 1.379Frankreich Bernard CollombFrankreich Alain Finkelstein
Frankreich Claude Henry
Alpine A110Renault-Gordini 1.3L I4
103P 1.382Vereinigtes Konigreich ConcordeVereinigtes Konigreich Tom Lalonde
Vereinigtes Konigreich Roger Sparkes
Piper GT
104P 1.386Frankreich Jean-Pierre RemusatFrankreich François Chevalier
Vereinigtes Konigreich P Rand
Alpine A110Renault-Gordini 1.3L I4

Index of Performance

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Pos.Nr.FahrerChassisKoeffizientPlatzierung im Gesamtklassement
155Frankreich Jean-Pierre Nicolas
Frankreich Jean-Claude Andruet
Alpine A2101.19700Rang 14
239Italien Ignazio Giunti
Italien Nanni Galli
Alfa Romeo T33/21.17500Rang 4
366Schweiz Rico Steinemann
Schweiz Dieter Spoerry
Porsche 907/L1.17000Rang 2
452Frankreich Jean-Luc Thérier
Frankreich Bernard Tramont
Alpine A2101.15900Rang 10
538Italien Carlo Facetti
Italien Spartaco Dini
Alfa Romeo T33/21.14900Rang 5
653Frankreich Christian Ethuin
Frankreich Bob Wollek
Alpine A2101.13600Rang 11
757Frankreich Alain LeGuellec
Frankreich Alain Serpaggi
Alpine A2101.12700Rang 9
833Deutschland Jochen Neerpasch
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 9081.11700Rang 3
940Italien Mario Casoni
Italien Giampiero Biscaldi
Alfa Romeo T33/21.11300Rang 6
1050Vereinigtes Konigreich Roger Enever
Irland Alec Poole
Austin-Healey Sprite Le Mans1.09800Rang 15
118Mexiko Pedro Rodríguez
Belgien Lucien Bianchi
Ford GT40 Mk.I1.08700Gesamtsieg
1221Vereinigtes Konigreich David Piper
Vereinigtes Konigreich Richard Attwood
Ferrari 250LM1.02700Rang 7
1320Frankreich André de Cortanze
Frankreich Jean Vinatier
Alpine A2201.02300Rang 8
1464Frankreich Claude Laurent
Frankreich Jean-Claude Ogier
Porsche 911T1.00800Rang 13
1543Belgien Jean-Pierre Gaban
Belgien Roger Vanderschrick
Porsche 911T1.00000Rang 12

Index of Thermal Efficiency

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Pos.Nr.FahrerChassisDurchschnittsgeschwindigkeitFahrzeuggewichtLiter/100 kmKoeffizientPlatzierung im Gesamtklassement
152Frankreich Jean-Luc Thérier
Frankreich Bernard Tramont
Alpine A210161,199 km/h690 kg14,591.16000Rang 10
220Frankreich André de Cortanze
Frankreich Jean Vinatier
Alpine A220161,995 km/h700 kg16,311.07000Rang 8
353Frankreich Christian Ethuin
Frankreich Bob Wollek
Alpine A210157,907 km/h710 kg15,591.06000Rang 11
48Mexiko Pedro Rodríguez
Belgien Lucien Bianchi
Ford GT40 Mk.I185,536 km/h1110 kg36,561.04000Gesamtsieg
555Frankreich Jean-Pierre Nicolas
Frankreich Jean-Claude Andruet
Alpine A210152,971 km/h680 kg15,850.94000Rang 14
6=64Frankreich Claude Laurent
Frankreich Jean-Claude Ogier
Porsche 911T154,622 km/h925 kg25,230.91000Rang 13
6=50Vereinigtes Konigreich Roger Enever
Irland Alec Poole
Austin-Healey Sprite Le Mans152,450 km/h740 kg17,080.91000Rang 15
839Italien Ignazio Giunti
Italien Nanni Galli
Alfa Romeo T33/2180,259 km/h780 kg29,380.85000Rang 4
9=33Deutschland Jochen Neerpasch
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 908181,920 km/h710 kg32,320.82000Rang 3
9=66Schweiz Rico Steinemann
Schweiz Dieter Spoerry
Porsche 907/L182,446 km/h720 kg29,550.82000Rang 2

Klassensieger

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KlasseFahrerFahrerFahrzeugPlatzierung im Gesamtklassement
Index of PerformanceFrankreich Jean-Claude AndruetFrankreich Jean-Pierre NicolasAlpine A210Rang 14
Index of Thermal EfficiencyFrankreich Jean-Luc ThérierFrankreich Bernard TramontAlpine A210Rang 10
Sport-Prototyp 2501–3000 cm³Deutschland Rolf StommelenDeutschland Jochen NeerpaschPorsche 908Rang 3
Sport-Prototyp 2001–2500 cm³Schweiz Dieter SpoerrySchweiz Rico SteinemannPorsche 907Rang 2
Sport-Prototyp 1601–2000 cm³Italien Ignazio GiuntiItalien Nanni GalliAlfa Romeo Tipo 33Rang 4
Sport-Prototyp 1301–1600 cm³Frankreich Alain LeGuellecFrankreich Alain SerpaggiAlpine A210Rang 9
Prototyp 1001–1150 cm³Frankreich Jean-Claude AndruetFrankreich Jean-Pierre NicolasAlpine A210Rang 14
SportwagenMexiko Pedro RodríguezBelgien Lucien BianchiFord GT40Gesamtsieg
GTBelgien Jean-Pierre GabanBelgien Roger VanderschrickPorsche 911TRang 12

Renndaten

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  • Gemeldet: 104
  • Gestartet: 54
  • Gewertet: 16
  • Rennklassen: 9
  • Zuschauer: 350.000
  • Ehrenstarter des Rennens: Giovanni Agnelli, geschäftsführender Gesellschafter von Fiat
  • Wetter am Rennwochenende: warm, Regen in der Nacht und am Sonntag
  • Streckenlänge: 13,469 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 24:00:00,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 331
  • Distanz des Siegerteams: 4452,880 km
  • Siegerschnitt: 185,536 km/h
  • Pole Position: Jo Siffert – Porsche 908 (#31) – 3.35.400 = 225,108 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Rolf Stommelen – Porsche 908 (#2) – 3.38.100 = 222,231 km/h
  • Rennserie: 10. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1968

Literatur

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  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.
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Commons: 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1968 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Paul Frère: 24 Stunden von Le Mans: Weltmeisterschaft für Ford. In: auto motor und sport, Heft 21/1968, S. 68–73, 87 u. 103.
Vorgängerrennen
500-km-Rennen von Zeltweg 1968
Sportwagen-WeltmeisterschaftNachfolgerennen
24-Stunden-Rennen von Daytona 1969