Chayenne da Silva

brasilianische Hürdenläuferin

Chayenne Pereira da Silva (* 5. Februar 2000 in Rio de Janeiro) ist eine brasilianische Hürdenläuferin, die sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert hat. Über diese Distanz ist sie aktuell Inhaberin des Landesrekordes und wurde 2023 Südamerikameisterin.

Chayenne da Silva
Voller NameChayenne Pereira da Silva
NationBrasilien Brasilien
Geburtstag5. Februar 2000 (24 Jahre)
GeburtsortRio de Janeiro, Brasilien
Karriere
Disziplin400-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung55,15 s
VereinEC Pinheiros
TrainerMarsele Machado
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Südamerikaspiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Panamerikanische Juniorenspiele3 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften2 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele
SilberAsunción 2022400 m Hürden
Südamerikameisterschaften
BronzeGuayaquil 2021400 m Hürden
BronzeGuayaquil 20214 × 400 m
GoldSão Paulo 2023400 m Hürden
Panamerikanische Juniorenspiele
GoldCali 2021400 m Hürden
GoldCali 20214 × 400 m
GoldCali 20214 × 400 m Mixed
U23-Südamerikameisterschaften
SilberCuenca 2018400 m Hürden
SilberCuenca 20184 × 400 m
GoldGuayaquil 2021400 m Hürden
GoldCascavel 2022400 m Hürden
U20-Südamerikameisterschaften
GoldCali 20194 × 400 m
BronzeCali 2019400 m Hürden
letzte Änderung: 14. Mai 2024

Sportliche Laufbahn

Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Chayenne da Silva im Jahr 2017, als sie bei den U18-Weltmeisterschaften in Nairobi in 62,17 s den achten Platz über 400 m Hürden belegte. Im Jahr darauf schied sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere mit 59,19 s im Halbfinale aus und belegte mit der brasilianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:34,55 min den achten Platz. Anschließend gewann sie bei den U23-Südamerikameisterschaften in Cuenca in 59,21 s die Silbermedaille hinter der Argentinierin Fiorella Chiappe und gewann auch mit der Staffel in 3:42,38 min die Silbermedaille hinter dem Team aus Kolumbien. 2019 gewann sie dann bei den U20-Südamerikameisterschaften in Cali in 57,87 s die Bronzemedaille über die Hürden und siegte in 3:37,24 min mit der 4-mal-400-Meter-Staffel. Anschließend wurde sie bei den U20-Panamerikameisterschaften in San José in 57,55 s Vierte im Einzelbewerb und auch mit der Staffel belegte sie trotz neuem U20-Südamerikarekord von 3:34,52 min den vierten Platz. 2021 gewann sie bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil in 57,78 s die Bronzemedaille hinter den Kolumbianerinnen Melissa González und Valeria Cabezas und in der 4-mal-400-Meter-Staffel gewann sie in 3:36,40 min gemeinsam mit Tábata de Carvalho, Flávia de Lima und Maria de Sena die Bronzemedaille hinter den Teams aus Kolumbien und Chile. Im Juni stellte sie in São Paulo mit 55,15 s einen neuen Landesrekord über 400 m Hürden auf und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Tokio und kam dort mit 57,55 s nicht über die Vorrunde hinaus. Mitte Oktober siegte sie dann in 56,99 s bei den U23-Südamerikameisterschaften in Guayaquil. Im Dezember siegte sie bei den erstmals ausgetragenen Panamerikanischen Juniorenspielen in Cali 55,97 s über die Hürden sowie in 3:33,40 min in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Auch in der Mixed-Staffel gewann sie in 3:18,54 min die Goldmedaille und stellte mit dieser Zeit einen U23-Südamerikarekord auf.

2022 belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia in 56,89 s den fünften Platz und gewann dort mit der brasilianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,50 min die Silbermedaille hinter dem spanischen Team. Anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 59,46 s in der ersten Runde aus. Im Oktober verteidigte sie bei den U23-Südamerikameisterschaften in Cascavel in 57,51 s ihren Titel über 400 m Hürden. Kurz darauf gewann sie bei den Südamerikaspielen in Asunción in 57,91 s die Silbermedaille hinter der Kolumbianerin Valeria Cabezas. Im Jahr darauf siegte sie in 55,90 s bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo und schied bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 56,25 s in der ersten Runde aus. Im November kam sie bei den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile im Finale nicht ins Ziel. 2024 gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Cuiabá in 56,22 s die Bronzemedaille hinter Grace Claxton aus Puerto Rico und der Spanierin Daniela Fra.

In den Jahren 2019 und 2023 wurde da Silva brasilianische Meisterin im 400-Meter-Hürdenlauf sowie 2022 und 2023 in der 4-mal-400-Meter-Staffel.

Persönliche Bestzeiten

Bearbeiten
  • 100 m Hürden: 14,01 s (+0,9 m/s), 23. Juni 2018 in Bragança Paulista
  • 400 m Hürden: 55,15 s, 25. Juni 2021 in São Paulo (brasilianischer Rekord)
Bearbeiten