Emma Jørgensen

dänische Kanutin

Emma Aastrand Jørgensen (* 30. Januar 1996 in Bursø) ist eine dänische Kanutin.

Emma Jørgensen
Emma Jørgensen (2016)

Emma Jørgensen (2016)

Voller NameEmma Aastrand Jørgensen
NationDanemark Dänemark
Geburtstag30. Januar 1996
GeburtsortBursø, Dänemark
Größe169 cm
Gewicht70 kg
Karriere
DisziplinKanurennsport
BootsklasseKajak (K1, K2, K4)
VereinMaribo KK
TrainerZoltán Bakó
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften2 × Goldmedaille3 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Europaspiele3 × Goldmedaille2 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften6 × Goldmedaille4 × Silbermedaille4 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
SilberRio de Janeiro 2016K1 500 m
BronzeTokio 2020K1 200 m
BronzeTokio 2020K1 500 m
Kanu-Weltmeisterschaften
GoldMoskau 2014K2 1000 m
SilberRačice 2017K1 200 m
BronzeRačice 2017K1 500 m
SilberMontemor-o-Velho 2018K1 200 m
BronzeSzeged 2019K1 200 m
SilberDuisburg 2023K1 500 m
GoldDuisburg 2023K2 500 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
GoldMinsk 2019K1 200 m
BronzeMinsk 2019K1 500 m
GoldKrakau 2023K1 200 m
GoldKrakau 2023K1 500 m
SilberKrakau 2023K2 500 m
SilberKrakau 2023K2 Mixed 200 m
Kanu-Europameisterschaften
BronzeMoskau 2016K1 500 m
SilberPlowdiw 2017K1 200 m
BronzeBelgrad 2018K1 200 m
GoldPosen 2021K1 200 m
GoldPosen 2021K1 500 m
BronzePosen 2021K4 500 m
GoldMünchen 2022K1 200 m
BronzeMünchen 2022K1 500 m
GoldKrakau 2023K1 200 m
GoldKrakau 2023K1 500 m
SilberKrakau 2023K2 500 m
SilberKrakau 2023K2 Mixed 200 m
GoldSzeged 2024K2 500 m
SilberSzeged 2024K1 500 m
letzte Änderung: 17. Juni 2024

Karriere

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Emma Jørgensen gewann ihre erste internationale Medaille im Jahr 2014, als sie in Moskau im Zweier-Kajak mit Henriette Engel Hansen auf der 1000-Meter-Distanz sogleich Weltmeisterin wurde. Während sie 2015 ohne Medaillengewinn blieb, folgte ein weiterer großer Erfolg schon im Jahr 2016. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro startete sie in zwei Disziplinen. Im Einer-Kajak über 500 Meter erreichte sie nach zweiten Plätzen im Vorlauf und dem Halbfinale den Endlauf, den sie ebenfalls auf dem zweiten Platz abschloss. Mit fast zwei Sekunden Rückstand auf die Olympiasiegerin Danuta Kozák sicherte sich Jørgensen die Silbermedaille, nachdem sie sich im Fotofinish gegen Lisa Carrington mit 46 Tausendstel Sekunden Vorsprung durchgesetzt hatte.[1] Die Konkurrenz im Vierer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke verlief vergleichsweise weniger erfolgreich. Zwar erreichte Jørgensen auch in dieser Disziplin den Endlauf, kam in diesem aber nicht über den sechsten Platz hinaus, mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf den Bronzerang. Im selben Jahr gewann sie in Moskau im Einer-Kajak über 500 Meter die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften.

2017 belegte Jørgensen in Plowdiw bei den Europameisterschaften über 200 Meter im Einer-Kajak den zweiten Rang und wiederholte diesen Erfolg auch bei den Weltmeisterschaften in Račice u Štětí. Dort gewann sie außerdem auf der 500-Meter-Strecke Bronze. Im Jahr darauf schloss sie die Weltmeisterschaften in Montemor-o-Velho auf der 200-Meter-Distanz erneut auf dem zweiten Platz ab, während sie auf derselben Strecke in Belgrad bei den Europameisterschaften im Gegensatz zum Vorjahr diesmal nur Dritte wurde. Eine weitere Bronzemedaille gewann Jørgensen 2019 in Szeged bei den Weltmeisterschaften, als sie auf der 200-Meter-Distanz den dritten Platz belegte. Ein weiterer Karrierehöhepunkt gelang ihr im selben Jahr bei den Europaspielen in Minsk. Auf der 500-Meter-Strecke sicherte sie sich einmal mehr Bronze, ehe sie auf der 200-Meter-Sprintdistanz die Goldmedaille gewann.[2][3]

Über die 200- und die 500-Meter-Distanz wurde Jørgensen bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio jeweils Dritte und gewann die Bronzemedaille.[4] Während der Schlussfeier war sie die Fahnenträgerin ihrer Nation. Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Duisburg sicherte sie sich im Einer-Kajak über 500 Meter die Silbermedaille und wurde im Zweier-Kajak mit Frederikke Matthiesen über dieselbe Distanz Weltmeisterin.

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Commons: Emma Jørgensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Amy Tennery: Olympics-Canoe Sprint-Dominant Danuta wins second Rio gold. In: reuters.com. Reuters, 18. August 2016, abgerufen am 9. Dezember 2020 (englisch).
  2. Gold rush for Belarus at European Games sprint competition. In: canoeicf.com. Internationaler Kanuverband, 28. Juni 2019, abgerufen am 9. Dezember 2020 (englisch).
  3. Gold und Bronze für Aastrand. In: nordschleswiger.dk. Der Nordschleswiger, 27. Juni 2019, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  4. Canoe Sprint JORGENSEN Emma Aastrand - Tokyo 2020 Olympics. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juli 2021; abgerufen am 18. August 2021 (amerikanisches Englisch).