Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften 2005

Die 11. Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften fanden vom 17. bis 20. März 2005 in Ruka, Finnland statt.

Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
MännerFrauen
Sieger
AerialsKanada Steve OmischlChina Volksrepublik Li Nina
MogulsVereinigte StaatenVereinigte Staaten Nathan RobertsVereinigte StaatenVereinigte Staaten Hannah Kearney
Dual MogulsVereinigte StaatenVereinigte Staaten Toby DawsonKanada Jennifer Heil
HalfpipeFrankreichFrankreich Mathias WecxsteenKanada Sarah Burke
SkicrossTschechien Tomáš KrausOsterreichÖsterreich Karin Huttary
Wettbewerbe
AustragungsorteRuka, Finnland
Einzelwettbewerbe10
2003
2007

Die Attraktivität der Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften wurde mit der Aufnahme der neuen Bewerbe Halfpipe und Skicross erhöht. Während die Halfpipe vom Snowboarding bestens bekannt ist, war Skicross bis vor vier Jahren in Europa relativ unbekannt, obwohl die Sportart unter dem Namen Skier Cross in den USA boomte. Die FIS hat sich mittlerweile zu dem Trend bekannt und veranstaltet seit der Saison 2002/03 eine eigene Weltcuptour. Mit den ersten Weltmeisterschaften im Rahmen der Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft erlebte die neue Trendsportart ihren bisher größten Höhepunkt.

Rund 300 Athleten aus 30 Nationen gingen in den fünf Disziplinen an den Start. In Ruka fanden damit seit der ersten Freestyle-WM in Tignes 1986 die größten Titelkämpfe dieser Sportart statt.

Halfpipe

Bearbeiten

Von 19 Teilnehmern waren zehn für die Finalläufe qualifiziert.

Datum: 17. März 2005
Liechtenstein Markus Kaiser (14.)
Schweiz Andy Gloor (16.)

Skicross

Bearbeiten

Am Wettbewerb nahmen 46 Sportler teil, von denen 32 für die Viertelfinale qualifiziert waren. 16 erreichten das Halb- und acht das Finale.

Datum: 18. März 2005
Osterreich Isidor Grüner (9.)
Schweiz Richard Spalinger (10.)
Schweiz Andreas Steffen (11.)
Osterreich Roman Hofer (13.)
Schweiz Conradign Netzer (14.)
Osterreich Wolfgang Auderer (17.)
Osterreich Markus Wittner (21.)

Beim Aerials traten 27 Sportler an. Nach der Qualifikation kämpften zwölf von ihnen um die Medaillen und Plätze.

Datum: 18. März 2005
Schweiz Christian Kaufmann (19.)

Bei diesem Wettbewerb traten 52 Freestyle-Skier an. 16 erreichten in der Qualifikation die Finalläufe.

Datum: 19. März 2005
Deutschland Grischa Weber (14.)
Schweiz Marco Hofstetter (24.)
Deutschland Gerhard Blöchl (29.)
Deutschland Christoph Stark (31.)

Dual Moguls

Bearbeiten

An diesem Wettbewerb nahmen 51 Freestyle-Skier teil. Von ihnen qualifizierten sich 32 für die nächste Runde. In weiteren Eins-gegen-Eins-Rennen schied jeweils die Hälfte der Sportler aus. Die Plätze 1 bis 8 wurden einzeln vergeben.

PlatzLandSportler
1Vereinigte Staaten  USAToby Dawson
2Finnland  FinnlandSami Mustonen
3Vereinigte Staaten  USAJeremy Bloom
4Finnland  FinnlandMikko Ronkainen
5Australien  AustralienDale Begg-Smith
6Japan  JapanYu Masukawa
7Kanada  KanadaPierre-Alexandre Rousseau
8Kanada  KanadaMarc-André Moreau
9Russland RusslandWitali Gluschtschenko
10Vereinigte Staaten  USADavid Babic
Datum: 20. März 2005
Deutschland Christoph Stark (17.)
Deutschland Gerhard Blöchl (17.)
Deutschland Christoph Stark (17.)
Deutschland Grischa Weber (17.)
Schweiz Marco Hofstetter (33.)

Halfpipe

Bearbeiten

In der Halfpipe starteten lediglich neun Snowboarderinnen. Sechs von ihnen waren für die Endrunde qualifiziert.

PlatzLandSportlerin
1Kanada  KanadaSarah Burke
2Vereinigte Staaten  USAKristi Leskinen
3Norwegen  NorwegenGrete Eliassen
4Schweiz  SchweizVirginie Faivre
5Vereinigte Staaten  USAGina Gmeiner
6Vereinigte Staaten  USAJaime Sundberg
7Schweden  SchwedenMarta Ahrenstedt
8Kanada  KanadaDania Assaly
9Kanada  KanadaChelsea Henitiuk
Datum: 17. März 2005
keine Starterinnen aus D-A-CH-L

Skicross

Bearbeiten

Beim Skicross traten 25 Frauen zum Wettbewerb an. Für das Viertelfinale qualifizierten sich 16 von ihnen.

Datum: 18. März 2005
Deutschland Alexandra Grauvogl (10.)
Deutschland Katharina Gutensohn (11.)
Schweiz Franziska Steffen (13.)
Deutschland Angela Senftinger (17.)
Schweiz Anne-Patricia Gugger (18.)
Schweiz Seraina Murk (20.)
Deutschland Maike Hujara (21.)
Schweiz Emilie Serain (22.)

Beim Wettbewerb starteten 26 Snowboarderinnen. Zwölf qualifizierten sich für die nächste Runde.

PlatzLandSportlerin
1China Volksrepublik  ChinaLi Nina
2Schweiz  SchweizEvelyne Leu
3China Volksrepublik  ChinaGuo Xinxin
4Russland RusslandAnna Sukal
5Belarus 1995  BelarusAla Zuper
6Australien  AustralienElizabeth Gardner
7Vereinigte Staaten  USAEmily Cook
8Russland RusslandAnna Belich
9Belarus 1995  BelarusAssol Sliwez
10Vereinigte Staaten  USAJana Lindsey
Datum: 18. März 2005
Schweiz Manuela Müller (25.)

Von den 29 angetretenen Snowboarderinnen qualifizierten sich 16 für die finale Runde.

PlatzLandSportlerin
1Vereinigte Staaten  USAHannah Kearney
2Tschechien  TschechienNikola Sudová
3Osterreich  ÖsterreichMargarita Marbler
4Japan  JapanAiko Uemura
5Kanada  KanadaJennifer Heil
6Vereinigte Staaten  USAJillian Vogtli
7Vereinigte Staaten  USALaurel Shanley
8Kanada  KanadaSylvia Kerfoot
9Kanada  KanadaStéphanie Saint-Pierre
10Russland RusslandLjudmila Dymtschenko
Datum: 19. März 2005
keine weiteren Starter aus D-A-CH-L

Aufgrund der Tie-Break-Regel belegte Margarita Marbler trotz Punktegleichheit mit der zweitplatzierten Nikola Sudová den dritten Rang.

Dual Moguls

Bearbeiten

An diesem Wettbewerb nahmen 29 Starterinnen teil. 16 erreichten nach der Qualifikation die nächste Runde, acht das Viertel- und vier das Halbfinale. Die beiden Sieger liefen um die Goldmedaille, die Unterlegenen kämpften um Bronze.

Datum: 20. März 2005
Osterreich Margarita Marbler (9.)

Medaillenspiegel

Bearbeiten
PlatzLand
1Kanada  Kanada3216
2Vereinigte Staaten  USA3115
3Frankreich  Frankreich1113
4Tschechien  Tschechien112
5China Volksrepublik  China112
Osterreich  Österreich112
7Schweden  Schweden22
8Norwegen  Norwegen123
9Finnland  Finnland11
Schweiz  Schweiz11
11Australien  Australien11
Japan  Japan11
Belarus 1995  Belarus11
Gesamt10101030
Bearbeiten