Fußball-Bezirksliga Dresden
Die DDR-Bezirksliga Dresden war eine der Fußball-Bezirksligen auf dem Gebiet des DFV. 1952 wurden durch eine Verwaltungsreform in der DDR die bisherigen Landesligen abgeschafft und durch 15 Bezirke (inklusive Ost-Berlin), darunter den Bezirk Dresden, ersetzt. Dementsprechend wurde die in 15 Staffeln ausgetragene Bezirksliga errichtet, die somit nun, über viele Jahre drittklassig, die neue Spielklasse bildete.
DDR-Bezirksliga Dresden | |
Verband | Deutscher Fußball-Verband |
Erstaustragung | 1952/53 |
Hierarchie | 3. Liga |
Mannschaften | 10–16 |
Rekordsieger | Stahl bzw. TSG Gröditz |
↑ DDR-Liga (II) & II. DDR-Liga (II) ↓ Bezirksklassen (IV) |
Zunächst mussten Aufstiegsspiele durchgeführt werden, um in die DDR-Liga als zweite Spielklasse aufsteigen zu können.
Zwischen 1955 und 1962/63 bildeten die Bezirksligen unter einer II. DDR-Liga nur die vierte Spielklasse. Bis 1956 waren Aufstiegsrunden für die Bezirksmeister nötig, zwischen 1957 und 1961/62 stiegen die Meister direkt auf.
Nach der Auflösung der II. DDR-Ligen, die Bezirksligen waren dann bis 1990 wieder die dritte Spielklasse, gab es zunächst bis 1969 wieder Aufstiegsrunden der Bezirksmeister um den Aufstieg in die DDR-Liga. In den Zeiten der fünfstaffeligen DDR-Liga zwischen 1971/72 und 1983/84 stiegen die 15 Bezirksmeister direkt auf.
Nach der Reduzierung der fünf Staffeln der DDR-Liga auf zwei ab 1984 wurden die Aufstiegsrunden für Bezirksmeister wieder eingeführt.
Bezirksligameister
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Die neue Fußballwoche. Fuwo. Sportverlag, ISSN 0323-8407 (Hefte der Saison 1952–1991).
- Günter Simon (Gesamtredaktion): Fußball informativ. Sportverlag Berlin, Berlin (Ost) 1986, ISBN 3-328-00130-1, S. 145.