Die Gauliga Westfalen 1943/44 war die elfte Spielzeit der Gauliga Westfalen im Fußball. Die Meisterschaft sicherte sich der FC Schalke 04 mit acht Punkten Vorsprung auf den VfL Altenbögge. Schalke qualifizierte sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo sie im Achtelfinale nach einer 1:2-Niederlage gegen die Duisburger Kriegsspielgemeinschaft SpV/TuS 48/99 ausschieden. Arminia und der VfB 03 Bielefeld bildeten von Saisonbeginn an eine Kriegsspielgemeinschaft. Ab Januar 1944 bildeten der VfL und der SV Preußen 07 ebenfalls eine solche Kriegsspielgemeinschaft. In der Saison 1944/45 wurde die Gauliga in drei Gruppen aufgeteilt.

Gauliga Westfalen 1943/44
Logo der Gauligen
MeisterFC Schalke 04 (11)
Mannschaften10
Spiele90  (davon 90 gespielt)
Tore361 (ø 4,01 pro Spiel)
Gauliga Westfalen 1942/43
Bezirksligen ↓
Gauliga Westfalen 1943/44 (Nordrhein-Westfalen)
Gauliga Westfalen 1943/44 (Nordrhein-Westfalen)
Spielorte der Gauliga Westfalen 1943/44

Abschlusstabelle

Bearbeiten
Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
 1.FC Schalke 04 (M) 18 16 1 1061:1006,1033:30
 2.VfL Altenbögge 18 11 3 4043:2201,9525:11
 3.Borussia Dortmund 18 10 4 4046:2102,1924:12
 4.SpVgg Erkenschwick (N) 18 8 3 7049:5200,9419:17
 5.Westfalia Herne 18 7 2 9031:3500,8916:20
 6.KSG Preußen/VfL Bochum 18 6 3 9026:4200,6215:21
 7.SpVgg Röhlinghausen 18 5 5 8029:3700,7815:21
 8.Alemannia Dortmund (N) 18 5 3 10033:4500,7313:23
 9.Alemannia Gelsenkirchen 18 3 4 11020:4700,4310:26
10.KSG Bielefeld 18 2 6 10023:5000,4610:26
Legende
Gaumeister
(M)Titelverteidiger
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga

Aufstiegsrunde

Bearbeiten

Gruppe I

Bearbeiten
PlatzVereinSpieleToreQuotePunkte
1.Wehrmacht SG Minden629:604,8310:20
2.SG Wattenscheid 09623:802,8810:20
3.SV Hagen 10610:180,5604:80
4.Sportfreunde Gladbeck605:350,1400:12
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Gruppe II

Bearbeiten
PlatzVereinSpieleToreQuotePunkte
1.BC Bövinghausen727:112,4510:4
2.Borussia Rheine614:131,0807:5
3.SC Hassel507:601,1706:4
4.KSG Ahlen610:180,5603:9
4.KSG Siegen-Eiserfeld202:120,1700:4
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Die fehlenden Spiele wurden nicht mehr ausgetragen. Borussia Rheine verzichtete auf den Aufstieg.

Literatur

Bearbeiten
  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 248.