Manuela Müller

Schweizer Freestyle-Skisportlerin

Manuela Müller (* 7. Oktober 1980 in Thalwil) ist eine ehemalige Schweizer Freestyle-Skierin. Sie war auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert.

Manuela Müller
NationSchweiz Schweiz
Geburtstag7. Oktober 1980
GeburtsortThalwil
Grösse163 cm
Gewicht58 kg
Karriere
DisziplinAerials
VereinFreestyle Company Jumpin
Statuszurückgetreten
Karriereende14. Februar 2009
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup26. Februar 2000
 Gesamtweltcup11. (2005/06)
 Aerials-Weltcup3. (2005/06)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Aerials032
 

Biografie

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Müller war in ihrer Jugend zunächst Kunstturnerin und wechselte 1998 zum Freestyle-Skispringen. Ihr Debüt im Freestyle-Weltcup hatte sie am 26. Februar 2000, mit Platz 18 in Piancavallo gewann sie dabei die ersten Weltcuppunkte. Im Winter 2001/02 entschied Müller im Europacup sowohl die Disziplinen- als auch die Gesamtwertung für sich. Die erste Weltcup-Podestplatzierung gelang ihr am 13. Januar 2002 in Mont-Tremblant. In der darauf folgenden Saison 2002/03 war ein 7. Platz das beste Ergebnis, in den Saisons 2003/04 und 2004/05 jeweils ein 4. Platz.

Ihre erfolgreichste Saison hatte Müller im Winter 2005/06. In Mont Gabriel und Deer Valley wurde sie jeweils Zweite, was in der Aerials-Disziplinenwertung den 3. Platz ergab. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 sprang sie auf den 7. Platz. Daraufhin musste sie sich einer Syndesmose-Operation unterziehen, um eine alte Kunstturnverletzung zu behandeln. Im Winter 2006/07 gelang ihr nochmals ein 2. Platz in Mont Gabriel. Aufgrund verschiedener Verletzungen (Bänderriss im Fuss, Kreuzbandriss und Knorpelschäden im Knie) verpasste Müller die gesamte Saison 2007/08.[1] Nach der Saison 2008/09 erklärte sie aus gesundheitlichen Gründen den Rücktritt vom Spitzensport.

Olympische Spiele

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Weltmeisterschaften

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Weitere Erfolge

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  • 9 Podestplätze im Europacup, davon 2 Siege
  • Gesamt- und Disziplinensiegerin Europacup 2001/02
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Einzelnachweise

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  1. Manuela Müller muss kapitulieren. Tages-Anzeiger, 11. November 2009, abgerufen am 7. Januar 2012.