Schneller als die Angst

deutsche Fernsehserie aus dem 2022

Schneller als die Angst ist eine deutsche Fernsehserie, die auf einer Originalidee von Klaus Arriens und Thomas Wilke basiert. Die beiden Autoren haben auch alle sechs Drehbücher zur Serie geschrieben. Regie führte Florian Baxmeyer.

Fernsehserie
TitelSchneller als die Angst
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2022
Episoden6 in 1 Staffel
Produktions­unternehmenRowboat Film
RegieFlorian Baxmeyer
DrehbuchKlaus Arriens und Thomas Wilke
ProduktionSam Davis, Kim Fatheuer
MusikMichael Kadelbach
KameraMarcus Kanter
SchnittFriederike Weymar
Erstausstrahlung1. Jan. 2022
Besetzung

Handlung

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Das Magdeburger LKA übernimmt die Fahndung nach einem gefährlichen Gefängnisausbrecher, der als Vergewaltiger und Frauenmörder verurteilt ist.

Episoden

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Nr.
(ges.)
Nr.
(St.)
Original­titelZusammenfassungErstaus­strahlung D
11Dämonen 1. Jan. 2022
21Ratten 1. Jan. 2022
31Inferno 2. Jan. 2022
41Vergeltung 2. Jan. 2022
51Treibjagd 9. Jan. 2022
61Freiheit 9. Jan. 2022

Hintergrund

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Die erste Staffel wurde vom 4. August 2020 bis zum 30. Oktober 2020 in Magdeburg und Berlin gedreht.[1] Die Fernsehserie ist ein Projekt der Produktionsfirma Rowboat Film in Zusammenarbeit mit der Degeto und dem MDR. Produzenten sind Sam Davis und Kim Fatheuer.

Die Ausstrahlung im Ersten erfolgte in Doppelfolgen am 1. Januar, 2. Januar und 9. Januar 2022 jeweils ab 21:45 Uhr. Bereits am 30. Dezember 2021 wurde die Serie in der ARD-Mediathek veröffentlicht.[2]

Die Serie sei „ein Muss für jeden Serienfan“, schreibt Joachim Huber im Tagesspiegel. „Was Autoren, Regie, Kamera, Schnitt und das ganze, große Ensemble in sechs Folgen hineinlegen, inszenieren, ja zelebrieren, das ist wahre Serienkunst in der Fernsehkunst.“[3]

„Das Drehbuch von Klaus Arriens und Thomas Wilke entwirft Charaktere, an denen Sigmund Freud seinen Spaß gehabt hätte“, urteilt der Weser-Kurier: „Komplexe Persönlichkeiten, deren Ängste, Sehnsüchte und perverse Obsessionen im Laufe der sechs Folgen wie eine geschälte Zwiebel freigelegt werden.“[4]

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bemängelt hingegen die Figureneinführung, konstatiert jedoch, dass die Serie in der zweiten Folge endlich zu sich findet.[5]

Tilmann P. Gangloff lobt auf tittelbach.tv „die Ambivalenz der beiden Hauptfiguren“ und resümiert: „Clever verteilen die Drehbücher dieser (...) jederzeit fesselnden, äußerst handlungs- wie wendungsreichen und immer wieder überraschenden Miniserie die Spannung fortan auf zwei Ebenen: hier das Beziehungsgeflecht innerhalb des Teams, dort die Jagd auf den Serienkiller, die sich schon bald zu einem Katz-und-Maus-Spiel zuspitzt.“[6]

„Nein, für schwache Nerven ist die Produktion von Degeto und Rowboat ganz sicher nichts,“ meint DWDL.de, „zu packend hat Florian Baxmeyer ... zusammen mit dem Kameramann Marcus Kanter den Stoff (...) inszeniert.“[7]

Auszeichnungen und Nominierungen

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Einzelnachweise

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  1. Schneller als die Angst bei crew united, abgerufen am 7. Januar 2022.
  2. Schneller als die Angst. In: DasErste.de. Bayerischer Rundfunk, abgerufen am 9. Januar 2022 (Offizielle Website).
  3. Wenn der Blick in den Abgrund geht Joachim Huber, Der Tagesspiegel, 30. Dezember 2021. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  4. Krimiserie „Schneller als die Angst“: Großes Kino in der ARD Redaktionsnetzwerk Deutschland. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  5. Psychopathen in freier Wildbahn Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine, 1. Januar 2022. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  6. Serie „Schneller als die Angst“ Tilmann P. Gangloff, tittelbach.tv. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  7. "Schneller als die Angst": Das neue Jahr beginnt spannend Alexander Krei, dwdl.de. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  8. Schneller als die Angst • FILMFEST HAMBURG. In: FILMFEST HAMBURG. Abgerufen am 8. Dezember 2022 (deutsch).
  9. a b Der Deutsche Fernsehpreis: Preisträger:innen 2022. In: Deutscher Fernsehpreis 2022. Abgerufen am 8. Dezember 2022 (deutsch).
  10. Blickpunkt:Film | News | DAFfNE: "Blackout" und "ZERV" gewinnen dreifach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2018; abgerufen am 8. Dezember 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mediabiz.de