Der Scottish League Cup wurde 1973/74 zum 28. Mal ausgespielt. Der schottische Fußball-Ligapokal, der unter den Teilnehmern der Scottish Football League ausgetragen wurde, begann am 11. August 1973 und endete mit dem Finale am 15. Dezember 1973 im Hampden Park von Glasgow. Als Titelverteidiger startete Hibernian Edinburgh in den Wettbewerb, das sich im Vorjahresfinale gegen Celtic Glasgow durchgesetzt hatte. Im diesjährigen Endspiel trafen der FC Dundee und erneut Celtic Glasgow aufeinander. Für Dundee war es das vierte Endspiel im Ligapokal nach 1952, 1953 und 1968. Für Celtic war es das elfte Endspiel im Ligapokal infolge seit 1965, und das 13. insgesamt seit 1957. Das Finale gewann Dundee durch ein Tor von Gordon Wallace mit 1:0. Die Dees gewannen damit nach den beiden Triumphen in den 1950er Jahren zum 3. Mal den Ligapokal in Schottland. Die Bhoys aus Glasgow verloren zum vierten Mal infolge das Endspiel. Mit 27.974 Zuschauern wurde ein bis heute eingestellter Minusrekord in einem Finale im Ligapokal erreicht. Gründe dafür waren das schlechte Wetter mit Schnee und eisigen Temperaturen. Zudem gab es Probleme mit dem Strom und gravierenden Treibstoffmangel in Schottland. Nur sehr wenige Dundee Fans gelangten daher zum Endspielort. Trotz gefrorenen Spielfeldes ließ Schiedsrichter Bobby Davidson das Match stattfinden, obwohl beide Mannschaften für eine Absage plädierten. Während des Endspiels wurde zur Hilfe der Abseitserkennung eine Markierung zwischen dem Torraum und Mittelkreis getestet. Das Experiment wurde von FIFA-Präsident Stanley Rous begutachtet. In der Saison 1973/74 gewannen die unterlegenen Bhoys in Green die schottische Meisterschaft und den Pokal. Celtic nahm als Meister in der folgenden Saison am Europapokal der Landesmeister teil und schied in der 1. Runde gegen den griechischen Meister Olympiakos Piräus aus. Verlierer Dundee nahm als Pokalfinalist am UEFA-Pokal teil und schied ebenfalls in der 1. Runde aus. Gegner war RWD Molenbeek aus Belgien.
.gif)
