Stout (Automarke)

ehemalige US-amerikanische Automarke

Stout war eine US-amerikanische Automarke.[1][2][3] Zu den Herstellern gibt es unterschiedliche Angaben.

Stout Scarab
Heckansicht eines anderen Fahrzeugs
Seitenansicht eines weiteren Fahrzeugs
Stout Scarab von 1946

Markengeschichte

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William B. Stout hatte bei W. H. McIntyre Company, Scripps-Booth und Packard Erfahrungen im Automobil- und Flugzeugbau gesammelt. 1932 gründete er Stout Engineering Laboratories in Detroit in Michigan. Im gleichen Jahr stellte er einen Prototyp her.[1][2]

Danach gründete Stout ein separates Unternehmen. Einige Quellen nennen die Stout Motor Car Company[4][5][6], andere dagegen die Stout Motor Corporation[3][7][8][9][10][11] und die Stout Motor Car Corporation[12][13][14][15]. Auf die letztgenannte Firmierung sind drei Patente ausgestellt.[16][17][18] Stout entwickelte das Projekt weiter. 1935 war das zweite Fahrzeug fertig. Dann begann die Produktion einzelner Wagen. Der Markenname lautete Stout.[2] 1936 endete die Produktion zunächst.[1]

1946 folgte noch ein Fahrzeug. Eine Quelle nennt als Hersteller Owens Corning[2], eine andere genauer Owens-Corning Fiberglass Corporation in einem Werk in Newark in Ohio[3]. Dieses Unternehmen hat seinen Sitz in Toledo in Ohio.

Zur Stückzahl gibt es unterschiedliche Angaben. Eine Quelle gibt an, dass es möglicherweise nicht mehr als fünf waren.[1] Eine andere Quelle nennt etwa neun Produktionsfahrzeuge.[2] Eine dritte Quelle gibt an, dass neun Fahrzeuge entstanden, von denen noch fünf existieren.[4]

Fahrzeuge

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Das einzige Modell war der Stout Scarab. Er war sehr fortschrittlich für seine Zeit. Ein V8-Motor von Ford war im Heck montiert und trieb die Hinterachse an. Der Neupreis betrug 5000 US-Dollar.[4]

Literatur

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Commons: Stout – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 1326 (englisch).
  2. a b c d e George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1523 (englisch).
  3. a b c Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S. 254 und S. 274 (englisch).
  4. a b c Bill Vance: Motoring Memories: William Stout and his Scarab (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  5. Congressional record-house vom 19. Februar 1940 (PDF; englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  6. www.leagle.com (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  7. www.coachbuilt.com (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  8. The Alexandria Times-Tribune vom 11. Juni 1936 (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  9. The Indianapolis Star vom 14. Juni 1936 (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  10. Journal and Courier vom 15. Juni 1936, Seite 3 (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  11. Journal and Courier vom 15. Juni 1936, Seite 9 (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  12. Brief vom 10. April 1937 (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  13. Prospekt (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  14. Anzeige (englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  15. The Oriental Watchman and Herald of Health vom Januar 1936 (PDF; englisch, abgerufen am 16. März 2019)
  16. Patent US2047336A: Motor car. Angemeldet am 16. April 1934, veröffentlicht am 14. Juli 1936, Anmelder: Stout Motor Car Corp, Erfinder: William B. Stout.
  17. Patent US2124087A: Shock strut. Angemeldet am 18. November 1935, veröffentlicht am 19. Juli 1938, Anmelder: Stout Motor Car Corp, Erfinder: Frank M. Smith.
  18. Patent US2124088A: Engine mounting. Angemeldet am 3. Februar 1936, veröffentlicht am 19. Juli 1938, Anmelder: Stout Motor Car Corp, Erfinder: William B. Stout.